Aktuell
Das Team vom Landesverband wünscht Ihnen allen einen guten Rutsch und viel Glück und Erfolg im neuen Jahr!
Landesverband in tiefer Trauer
Am 12. Dezember wurde unser langjähriger und verdienstvoller Kamerad Gerhard Risse zur großen Armee gerufen. Kamerad Risse machte sich besonders um den Schießsport im LV Berlin verdient. Er war viele lange Jahre Kreisschießwart des ehemaligen KV Wedding/Reinickendorf und ebenso Schießwart der KK Tegel. Dafür wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen des Kyffhäuserbundes gehrt. Erst zur Jahreshauptversammlung 2016 konnte ihm der Kyffhäuser-Verdienstorden überreicht werden.
Wir werden dem Kameraden Risse stets ein ehrendes Gedenken im Landesverband bewahren.
Adventliches Benefizkonzert in Weißenfels
Weißenfels Am 12.Dezember, um 19:00 Uhr, fand in der St. Elisabeth-Kirche zu Weißenfels ein Adventliches Benefizkonzert statt. Eingeladen hatten der Kommandeur Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung Generalstabsarzt Dr. Stephan Schmidt und der Oberbürgermeister der Stadt Weißenfels Robby Risch. Spenden wurden zu Gunsten des Jugendpastorals Weißenfels und der Kindertagesstätte St. Elisabeth Weißenfels erbeten. Der Landesvorsitzende des LV Berlin e.V. und Bundespressereferent-Ost, Kamerad Wolfram Mandry, erhielt eine persönliche Einladung zu dieser Veranstaltung und nahm diese auch gern an. An dem Spendenaufruf beteiligte sich der Kyffhäuser Landesverband Berlin e.V. ebenfalls. Musikalisch gestaltet wurde das Konzert von Angehörigen des Luftwaffenmusikkorps Erfurt, durch ein Blechbläserquartett, ein Klarinettenquartett und ein Duo aus Flöte und Gitarre. Die Darbietungen wurden begeistert aufgenommen und viel Applaus gespendet und das gesamte Konzert kann als sehr gelungen bezeichnet werden. Nach Abschluss des Konzertes gab es dann noch die Möglichkeit in den Räumen der St. Elisabeth Gemeinde bei Glühwein interessante Gespräche zu führen, was ich auch reichlich nutzte.
Wolfram Mandry
Bildrechte bei Wolfram Mandry
Bild 1 + 2 Die Einladung
Bild 3 Das Blechbläser-Quartett
Bild 4 Musikalisches Programm
Weihnachtsfeier im Johannesstift
Berlin
Am 7. Dezember nahm der Landesvorsitzende Kamerad Wolfram Mandry auf Einladung des Freundeskreis Evangelisches Johannesstift, zu dem er persönlich, wie auch der Kyffhäuser Landesverband Berlin e.V. gehört, an der diesjährigen Weihnachtsfeier im Festsaal auf dem Gelände des Johannesstift teil. Herzlich wie immer fiel die Begrüßung durch Frau Seybold und Frau Tembrink aus, man kennt sich eben seit Langem. Nach der Begrüßung durch Frau Savor, der Leiterin des Freundeskreis, gab es noch Grußworte vom Vorstand des Johannesstift. Mit gemeinsamen Gesang wurde sich auf die Feier eingestimmt. Lieder und Gedichte der Kinder des Kindergarten des Johannesstift taten ein Übriges. Dann gab es Kaffee und Kuchen und wer wollte auch Tee. Frau Tembrink berichtete dann was, Dank der Spenden im Jahr 2018 alles im Johannesstift möglich war und dankte nochmals allen Spendern recht herzlich. Kleine „Engel“ verteilten dann an alle Anwesenden kleine Schutzengel, hergestellt in den Behindertenwerkstätten des Johannesstift. Eine sehr schöne Geste. Nach einer Bildmeditation durch Dr. Thorsten Klein, Leiter des Wichern Kollegs und gemeinsamen Gesang „Hört, der Engel helle Lieder Klingen ...“ endete diese sehr schöne Feier und ich ging mit einem guten Gefühl, im letzten Jahr gemeinsam mit allen Kameradinnen und Kameraden etwas sehr nützliches und wertvolles getan zu haben.
Wolfram Mandry
Landesvorsitzender/LPR
Bildnachweis bei Wolfram Mandry und Ev. Johannesstift
Adventsgrüße
Der Kyffhäuser Landesverband Berlin e.V. wünscht seinen Kameradinnen und Kameraden, Freunden und Unterstützer eine besinnliche und friedvolle Adventszeit.
Große Ehre für den Vorsitzenden der KK Staaken Peter Wilfert
Am 20. November wurde der Vorsitzende der KK Staaken Peter Wilfert für sein Engagement, um und im Bezirk Berlin-Spandau, mit der goldenen Nadel geehrt. Lesen Sie dazu die Laudatio, die für ihn gehalten wurde im original Wortlaut. Von unserer Seite einen herzlichen Glückwunsch!
Laudatio Peter Wilfert
EINLEITUNG
Urgestein, gebürtiger Spandauer und selbst mit 72 Jahren noch Lausbub. In der Schule war Lehrerin Frau Hübscher sein Schwarm, Stocklocken und roter Sportwagen waren bei Wilfert der Knaller. Das liegt
wohl auch daran, dass er 1945 als Flachsrakete an Sylvester das Licht der Welt erblickte. Komik und Flachs umgibt den gelernten Mechaniker und Polizisten ständig, somit behauptet er auch felsenfest
die Revolution im Turnhallenbau vorangetrieben zu haben. Vorangetrieben hat er vor allem die Gartenstadt Staaken, wo man ihn kennt und schätzt, aber manchmal schießt er auch scharf und das
nicht nur am Schießstand der Kyffhäuser Kameradschaft. Wer meckert darf ihm bestenfalls auch gleich eine Lösung präsentieren. Die hat er auch für seine fast 50 –jährige Ehe, nämlich immer
da zu sein, wo seine Frau nicht ist. Peter Wilfert lebt nach dem Motto „Miteinander – Füreinander“ und das vermittelt er täglich. Wir begrüßen heute hier, vorgeschlagen für die goldene
Spandauer Ehrennadel – Peter Wilfert.
LAUDATIO
Wilfert ist Sylvesterkind und am 31. 12. 1945 geboren. Vielleicht ist er deshalb Witzeleien und Frötzeleien nicht abgeneigt. Wilfert ist Staaken – seit 72 Jahren lebt er hier in seiner Heimat! Er
wächst im schönen Staaken auf, als eins von 3 Geschwistern. Die Zeit nach dem Krieg ist zäh und und der kleine Peter schlägt sich damals mit kleinen Nebenjobs durch. Zeitung austragen, den
hiesigen Kohlehändler unterstützen, den Bauern zur Hand gehen- Wilfert ist damals schon mittendrin statt nur dabei. Das wird ihm noch zu Gute kommen.
In der Grundschule verfolgt er mehr die Stablocken von Lehrerin Frau Hübscher im Unterricht und sagt heute noch mit einem verschmitzten Lächeln, wenn ihm dieser rote sportwagenfahrende Engel länger
als Lehrberechtigte vergönnt gewesen wäre, hätte er Abitur gemacht.
So ist er Filmbeauftragter und fährt mit seinem Drahtesel regelmäßig ins Rathaus Spandau, um Filmrollen zu holen, wenn es mal wieder zu einem schulischen Thema mit Bewegtmaterial klappen soll.
Peter ist aufgeweckt, clever und mit zehn Jahren begeisterter „Faustballer“. Eigentlich wollte er Fußball spielen, doch ein entzündetes Knie und folgende OP machten Fußball
unmöglich. Mit seinem Vater und geselligen Trink- und Arbeitskollegen ist Faustball aber schnell willkommene Abwechslung. Der 10-jährige fühlt sich wohl im Kreis der Erwachsenen und wird
schnell selbständig.
Vielleicht auch ein Ergebnis des „Verschickens“. In den 50er Jahren ist es üblich seinen Nachwuchs zu Ferienzeiten aus dem heimischen Haushalt auszulagern und zu Ferienfamilien zu schicken. Über das
Rote Kreuz verschlägt es Peter nach Hamburg zu „Tante Heidi“. Von der adretten Kapitänswitwe mit üppigen Monatsauskommen schwärmt der 72-jährige heute noch, hier hat er nämlich ungeahnte Freiheiten.
Im heimischen Staaken muss Peter ohne Taschengeld auskommen, bei seiner Ferienmutter gibt es fünf Mark, eine Fahrkarte und Hamburg wird erkundet. Mit 10 Jahren spaziert er an den Hafen –
Landungsbrücken, ins Kino und planscht nachmittags im Bismark-Schwimmbad. Dafür nimmt er auch in Kauf, dass Tante Heidi ihn abends bei Kaffee und Eierlikörrunden anbietet „wie Sauerbier“, denn er hat
ein stilles Abkommen mit der Kapitänswitwe. Für freies Geleit in den Ferien muss er abends in Schlafanzug zu den Damenkreisen stoßen, „N’abend die Damen, gute Nacht Tante Heidi“ sagen und ein
bisschen Wagenkneifen und Tätscheleien über sich ergehen lassen. Peter war nämlich so ein „Süßer“!
Ja ältere Damen wickelt Peter seit je her um den Finger. Mit 20 Jahren und dem frischen Führerschein in der Tasche steht die nächste Freiheit auf der Liste – ein fahrbarer Untersatz. Gelobt sei Frau
Korz, die ältere Dame die gegenüber der Wilferts wohnt und bei Peter nur Oma Korz heißt. Sie bietet dem Halbstarken ein zinsloses Darlehen an, um sich den Traum vom ersten Auto zu erfüllen –
zurückzahlen muss er die 1.200 Mark nie.
Sein Leben ist rund. Den Berufswunsch seines Vaters Maurer verfolgt er nicht, sondern beginnt bei Telefunken eine Ausbildung und wird Mechaniker. Mit 22 Jahren ist er in der Tonbandfertigung
und vermittelt heute fast bescheiden, dass er derzeit alle Tonköpfe Deutschlands montiert hat. 1969 ehelicht er seine Freundin, seinen wahren Schatz, mit der er 2019 goldene Hochzeit
feiert.
Respekt und kleiner Zwischenapplaus.
…und mittendrin ist Peter Wilfert auch noch kreativ, als Beweggründer für eine Revolution im Turnhallenbau. Mit 29 Jahren ist er immer noch passionierter Faustballspieler, trainiert vier mal die
Woche und testet derzeit die Beanspruchung von Turnhallenwänden. In den 60 er Jahren baut man Wände mit Glausbausteinen, um Lichtdurchlässigkeit zu haben. Leider lassen diese Steine nicht nur Licht
durch , sondern auch Peters Beine. Beim Hallentraining möchte Peter einen Ball erreichen und rennt ungebremst auf die Wand zu – Ergebnis: Mit den Füßen voran zerstört Peter mehrere
Bausteine. Bis heute behauptet er felsenfest nach diesem Unfall, mauert man mit Stein 2,20 hoch, um solche Fauxpas zu vermeiden.
Weitere Meilenstein ist auch seine Jobwahl. Nach Meisterschule und Studium Fachrichtung Fertigungstechnik wird er Polizist was 2005 im Titel Hauptkommissar mündet. Die Bezahlung ist anfangs
schlechter, doch der Spaßfaktor bedeutend höher. In dieser Zeit schließt er sich auch der Kyffhäuser Kameradschaft Staaken an – natürlich ehrenamtlich. Ein Soldatenbund der Hinterbliebene unterstützt
und einen Schießstand betreibt. Hier wird dem Schießsport gefrönt, sozial und solidarisch in jeder Situation unterstützt und hier entstammt der Ausspruch, den Wilfert gerne bemüht:
Miteinander-Füreinander. Ein Motto, das ihm als Vorsitzender 38 Jahre begleitet und heute noch genauso wahr ist, wie damals!
Seine soziale, hilfsbereite und herzliche Ader bekommt auch sein Viertel, die Gartenstadt Staaken zu spüren. Seit 1950 ist er Mitglied im Unterstützungsverein Gartenstadt Staaken e.V., der sein
Quartier in der alten Feuerwache bezogen hat. Hier wird soziale Kompetenz gelebt, weitervermittelt und über alle Altersgrenzen hinweg gepflegt. 1979 legt der 33-jährige besonderes Augenmerk auf den
Seniorentreff, einer generationsübergreifenden Begegnungstätte.
Miteinander ist hier Marschroute: Kartenspielnachmittag, Feierabendtreff, politischer Frühschoppen, Line Dance oder mal ein Bürgerforum, bei der Abgeordnete aus Bund und Abgeordnetenhaus gerne mal
Rechenschaft ablegen dürfen. Wir sind hier alle Mitbesitzer durch die Genossenschaft, so fühlt man sich für die Siedlung verantwortlich, betont Wilfert und so wird man das Gefühl nicht los das
Staaken sein Baby ist. Er ist Vorbild für Gemeinschaft und Zusammenhalt, ist für jede Veranstaltung Initiator oder Wegebreiter. Er hält die Siedlung und seine Bewohner zusammen – klingt einfach,
aber Gemeinschaft muss erarbeitet und gepflegt werden.
Peter ist Organisator, Helferlein und oft Zugpferd. So überrascht es nicht, das sich auch die Genossenschaft der Gartenstadt 1994 die Dienste von Herrn
Wilfert sichert. 1994 wird er zum Mitglied des Aufsichtsrates gewählt und kümmert sich um alle Belange der Anwohner. Wer beschneidet welche Obstbäume, wo wird das nächste Dach erneuert und was
umtreibt die Genossenschaftsmitglieder- Wilfert ist für alle da und das über25 Jahre! Für diese Aufgabe brennt er und ist heute noch Aufsichtsratsmitglied. Staakens Engagement ist
Wilfert, das zeigt sich besonders beim jährlichen Kinderfest und dessen großen Umzug. Einige Bürgermeister hat er schon erlebt, als Steppke ist er selber mitgelaufen und heute organisiert und plant
er als Zugorganisator höchst selber.
Selbst wenn er fünf Millionen gewinnen würde, ist seine Heimat Staaken, das er nach eigener Aussage mit den Füßen zuerst verlassen wird und bis dahin heißt es in der Gartenstadt „Miteinander
–Füreinander“. Ein glänzender Kerl und eine Staakener Institution, die man geflissentlich nach über 30 Jahren Ehrenamt Vorbild nennen darf.
Die goldene Ehrennadel für seinen Verdienst um unseren Bezirk an Peter Wilfert.
Volkstrauertag 2018
KK Henning von Tresckow
Auch in diesem Jahr nahmen die Kameraden Joachim Desens, Michael Geerdts, Dietrich Knüppel, Lutz Abel und Ulrich Hesse im Verbund mit der RK 04 „Wilmersdorf“ an der Gedenktafel zur Gedenkfeier im Rathaus Charlottenburg, im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, teil. Sie legten dort einen Kranz nieder, und Bürgermeister Reinhard Naumann fand wieder bewegende Worte, und dankte den Kameraden für ihre Teilnahme. Anschließend fuhren die Kameraden zum Obelisken in der Gerhard Hauptmann Anlage, und legten auch dort einen Kranz nieder. Der Obelisk erinnert an die Toten des 22. Reservekorps im 1. Weltkrieg.
Die RK 04 ist Pate für dieses Denkmal, und somit auch eine Herzensangelegenheit vom Vorsitzenden der KK Henning von Tresckow, Ulrich Hesse, der jedes Jahr mindestens eine Graffitischmiererei entfernen muss. Auch in diesem Jahr musste er noch am Samstag vor Volkstrauertagtag tätig werden.
Am Deutschen Haus, gegenüber vom Obelisken, hängt eine Gedenktafel für Henning von Tresckow, der hier in der ehemaligen Artillerieschule seine Dienststelle hatte. Hier legt die KK Henning von Tresckow zum Geburtstag, Todestag und zum Volkstrauertag eine Rose nieder. In diesem Jahr war es aus einem besonderen Anlass eine Gerbera.
Bericht Ulrich Hesse
Bilder von Dietrich Knüppel
Gedenkveranstaltungen am Volkstrauertag 2018
Berlin
Bereits am 17. November 18 gedachte die KK Alexander, auf dem ehemaligen Garnisonfriedhof am Columbia-Damm in Berlin Tempelhof, gemeinsam mit dem Landesvorstand des LV Berlin den Toten von Kriegen und Gewaltherrschaft. Ebenfalls anwesend waren zwei französische Kameraden, Kamerad Thierry Speldooren und Kamerad Claudio Silli nebst Begleitung. Bestimmender Inhalt war diesmal das Ende des I. Weltkriegs durch die Unterzeichnung des Waffenstillstandes am 11.11.1918 im Wald vom Compagnie.
Kamerad Heiko Leistner, Vorsitzender der KK Alexander, betonte in seiner kurzen Ansprache die Wichtigkeit der Versöhnung der Völker, um zu sichern, das sich die Gräuel von Kriegen und Gewalt ein für alle Mal nicht mehr wiederholen. Nach einer Schweigeminute und Ehrenbezeugung gegenüber den Opfern endete diese kleine Gedenkfeier.
Am 18.11. führte die KK Marienfelde 1876 e.V. ihre schon traditionelle Gedenkstunde am Denkmal in der Dorfaue durch. Auch hier war der Landesvorstand zu gegen. Unter den Klängen des Blasorchesters unter Leitung von Walter Uhl begann die Veranstaltung mit dem Marsch von der Dorfkirche zum Ehrenmal, angeführt von den Fahnen der Marienfelder Kyffhäuser.
Nach einem Trompetensignal und dem Musikstück „Wie sie so sanft ruhen“ hielt Stefan Evers, (MdA Berlin) Generalsekretär und Parlamentarischer Geschäftsführer der Berliner CDU, die Gedenkrede. Unter den Klängen von „Ich hatt einen Kameraden“ wurden die Kränze der Vertreter aus Gesellschaft und Politik niedergelegt. Der Sonari-Chor bot auch wieder Liedvorträge dar. Die Gedenkworte und das Vater unser sprach Pfarrer Karcz.
Nach dem Zapfenstreich und dem Deutschlandlied endete die Veranstaltung an der auch wieder zahlreiche Bürger aus Marienfelde teilnahmen.
Auch schon traditionell zum Volkstrauertag ist die Gedenkveranstaltung der KK Staaken am Mahnmal an der Dorfkirche. So auch diesmal unter guter Beteiligung der Kameraden der KK sowie der Ffw Staaken.
Pfarrerin Kusch fand in ihrer Predigt mahnende und gedenkende Worte, insbesondere aus Anlass der Beendigung des 1.Weltkrieges vor 100 Jahren, in dem sie aus alten Briefen zwischen 1914 und 1918 zitierte. Ein treffen aller Teilnehmer in den Räumen des Unterstützungsverein Gartenstadt Staaken bei wärmenden Getränken und einem kleinen Imbiss beendeten die diesjährige Gedenkveranstaltung in Staaken.
Wolfram Mandry
Landesvorsitzender
Bildrechte bei Heiko Leistner, Wolfram Mandry und Peter Wilfert
Hilfe für das Simeon-Hospiz
Berlin-Spandau
Am 11. November, zum St. Martinstag, übergab der Vorstand des Kyffhäuser Landesverband Berlin eine Spende in Höhe von 1.000 € an das Evangelische Johannesstift, zu Gunsten des Simeon-Hospiz.
Übergeben wurde der Scheck an die Geschäftsführerin im Stiftungsfundraising Karmen Savor. Anwesend waren ebenfalls die Kameraden Heiko Leistner, Michael Geerts und Dietrich Knüppel. Die Scheckübergabe fand im Rahmen des Dankeschön-Treffens des Freundeskreises zu St. Martin statt. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken folgte ein kleiner Rundgang durch das Johannesstift mit fachkundigen Erläuterungen.
In der August-Hermann-Franke-Schule erhielten wir einen kleinen Einblick in die Arbeit der Betreuer und Pädagogen. Hier werden schwer und schwerstbehinderte Kinder betreut und geschult. Der Rundgang endete in der Stiftskirche wo wir alles über den heiligen St. Martin und den Martinstag erfuhren. Nach einem kurzen Vortrag zum Thema „Trauerarbeit mit Kindern“ übergaben wir dann unseren Scheck.
Abgeschlossen wurde dieser schöne Nachmittag mit einem gemeinsamen Martinsgans-Essen, was übrigens sehr lecker war. Frau Savor bedankte sich bei uns nochmals recht herzlich für die geleistete Spende und versicherte, das die Spende vollständig dem Simeon-Hospiz zu Gute kommt. Ein schöner Abschluss und ein gutes Gefühl für uns, etwas sehr gutes getan zu haben.
Wolfram Mandry
Landesvorsitzender
Bildnachweis bei Wolfram Mandry, Heiko Leistner u. Dietrich Knüppel
Chef im Urlaub, sein Stellvertreter vor Ort
Am 18. September 2018 war der stellvertretende Landesvorsitzende Heiko Leistner in der Sachsen-Anhalt Kaserne beim Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung in Weißenfels zu Gast, um der Kommandoübergabe von Generalstabsarzt Doktor Ulrich Baumgärtner an Generalstabsarzt Doktor Stephan Schmidt beizuwohnen. In einer beeindruckenden militärischen Zeremonie übergab der Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Generaloberstabsarzt Doktor Michael Tempel die Truppenfahne vom alten an den neuen Kommandeur. Im Anschluss wurde zum Empfang in das Goethe Gymnasium geladen, wo neben den Grußworten auch einige musikalische Einlagen der Blechstaffel des Luftwaffenmusokkorps Erfurt für gute Stimmung sorgte.
Flugplatzfest war großer Erfolg
Seit vielen Jahren beteiligt sich der Kyffhäuser Landesverband Berlin e.V. beim Flugplatzfest Gatow / Tag der Reservisten beim Luftwaffenmuseum der Deutschen Bundeswehr auf dem ehemaligen Flugplatz in Berlin-Gatow. Jährlich sind wir hier mit einem Info-Stand zum Kyffhäuserbund vertreten und mit einem Glücksrad sammeln wir Spenden. Diesmal wieder für das Evangelische Johannesstift / Simeon-Hospiz. Diese Art zu helfen bereitet uns große Freude, können wir uns doch vor Ort über die Verwendung unserer Spenden informieren. Viele Kameradinnen und Kameraden sammeln über das ganze Jahr hinweg kleine Preise wie Plüschtiere, Bücher, Spiele und vieles mehr. Auch Süßigkeiten dürfen nicht fehlen. Diesmal hatte unser Angebot noch einen Stand zum Büchsen- werfen erweitert. Groß war wieder der Andrang bei Familien mit Kindern und ebenso groß die Bereitschaft für den guten Zweck zu spenden. Manche Eltern gaben schon mal 10 oder 20 Euro, wenn sie hörten wofür wir sammeln. Und so kam dieses Jahr an beiden Tagen ein Rekordergebnis von 973 € zusammen. Das hatten wir in unseren kühnsten Träumen nicht erwartet und freuen uns um so mehr, die Spende im Johannesstift dann persönlich zu übergeben. An dieser Stelle gilt es allen Kameradinnen und Kameraden, welche aktiv Preise sammelten, wie die Kameraden Peter Wilfert von der KK Staaken, Udo Kühlmorgen von der KK Tegel, Lutz Abel und Dietrich Knüppel von der KK Henning von Tresckow, und Wolfram Mandry von der KK Gesundbrunnen. Ein großer Dank geht auch an Frau Antje Ohström von der RK 13 „Spielmannszug“ in der LG der Reservisten Berlin für ihre Hilfe und Unterstützung am Glücksrad und der Kassenverwaltung. Besonders herausheben möchte ich aber Kamerad Heiko Leistner von der KK Alexander, der insgesamt acht große Kartons mit Preisen, sowie Süßigkeiten bereit stellte. Ebenso kaufte er die Büchsen für das Wurfspiel, welches sich großer Nachfrage erfreute und zu einem richtigen Anziehungspunkt wurde. Darüber hinaus fertigte er die gesamte Dokumentation für den Info-Stand an. Teilweise war der Andrang am Glücksrad und dem Büchsen werfen so groß, das wir kaum nachkamen alle Wünsche zu erfüllen. Mehrmals mussten wir unterbrechen, um die Tische mit den Preisen wieder aufzufüllen. Es war zwar anstrengend, aber es hat einen riesigen Spaß gemacht, auch wenn wir an beiden Tagen je einen 12 Std. - Tag hatten. Die glücklichen Kinderaugen haben uns für alles entschädigt. Aber auch die Informationsgespräche mit den Besuchern über den Kyffhäuserbund kamen nicht zu kurz. Viele Fragen mussten beantwortet werden: was ist der Kyffhäuserbund? Was macht ihr im Verein? Wo gibt es überall den Kyffhäuserbund? Um nur einige Beispiele zu nennen. Wir haben nur positive Rückmeldungen erhalten, was uns zum einen sehr gefreut hat, aber auch ein bisschen stolz auf unseren Kyffhäuserbund gemacht hat. Und wie heißt es so schön, nach dem Flugplatzfest ist vor dem Flugplatzfest. Ich möchte es an dieser Stelle auch nicht versäumen den Mitarbeitern des Luftwaffenmuseums für ihre super Unterstützung und materielle Sicherstellung danken. Besonders Herrn Oberstleutnant Leonhardt und Herrn Stabsfeldwebel Zech. Die Bilder zum Fest finden Sie in unserer Bildergalerie.
Wolfram Mandry
Landesvorsitzender
Bildnachweise aller Bilder bei Wolfram Mandry
Aktuell aus dem Landesverband
Einladung zum Besuch des Flugplatzfest Gatow / Tag der Reservisten 2018
Nur noch wenige Tage, dann ist es wieder soweit; das traditionelle Flugplatzfest Gatow / Tag der Reservisten 2018 öffnet seine Tore.
Der Kyffhäuser Landesverband Berlin e.V. erwartet Sie im Infozelt (Planposition 24) mit dem Glücksrad, das wieder ordentlich rotieren soll! Der Erlös geht an das Simeon Hospiz im evangelischen Johannses-Stift. Besuchen Sie uns, bringen Sie "Kaiserwetter" und gute Laune mit, gewinnen Sie und tun Sie Gutes! Dieses Jahr wollen wir einige Neuerungen ausprobieren. Welche? Das erfahren Sie live vor Ort. Wir freuen uns auf Sie!
Daumen hoch!
Landesverband Berlin
auf facebook
Start frei, der Landesverband Berlin ist jetzt auch auf facebook zu finden. Unter:
Kyffhäuser-Landesverband Berlin
können Sie unseren Aktivitäten folgen. Wir freuen uns auch über den "like"-Daumen. Eine Verknüpfung zu unserer Homepage folgt demnächst.
Gedenken am 21.07.2018
Geltow/Berlin
Obwohl der Vorsitzende der KK Henning von Tresckow am 19.07.2018 an der Gedenkfeier zum 74. Todestag von Henning von Tresckow beim Einsatzführungskommando in der Henning von Tresckow Kaserne Geltow teilgenommen hat, nahm er sich die Zeit, am 21.07.2018 an der Gedenktafel am Deutschen Haus in der Joachimsthaler Str. eine Rose zum Gedenken an Henning von Tresckow niederzulegen.
Von Passanten angesprochen, erklärte Kamerad Hesse ihnen die Beteiligung von Henning von Tresckow am Widerstand gegen Adolf Hitler. Es ist erschreckend, wie wenig bekannt ist, das Henning von Tresckow das Herz und der Kopf des Widerstandes war.
Fazit: Ohne Henning von Tresckow hätte es das Attentat am 20.07.1944 nicht gegeben.
Ulrich Hesse
Vorsitzender KK henning v. Tresckow
Bildrechte : Ulrich Hesse
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin
Unter diesem Motto machte sich am 10. Mai 2018 eine 35köpfige Delegation des Österreichischen Kameradenbundes (ÖKB), Ortsverband Gansbach in der Wachau, auf den Weg nach Berlin und folgte damit einer Einladung der Kyffhäuser-Kameradschaft Berlin-Marienfelde 1876 e.V.
Diese gegenseitigen Besuche haben bereits eine lange Tradition: Im Jahr 1976 traf man sich zum ersten Mal, im Jahr 1978 wurden Patenschaftsurkunden ausgetauscht, und somit wurde in diesem Jahr eine nunmehr 40 Jahre andauernde Patenschaft gefeiert – eine Patenschaft, aus der längst feste Freundschaften erwachsen sind, nicht zuletzt, weil der Großteil der Besucher privat bei den jeweiligen Gastgebern wohnt.
Der ÖKB Gansbach ist in Lokalpolitik und Kirche gut verankert, deshalb waren – auch nicht zum ersten Mal – der Bürgermeister der Gemeinde Dunkelsteinerwald Franz Penz sowie die Patres Joachim und Christian mit dabei.
Mit großem Hallo, Schulterklopfen und herzlichen Umarmungen konnten wir unsere Gansbacher Freunde am Vatertagsabend gegen 22.00 Uhr in Berlin begrüßen. Ein Empfang mit Berliner Korn, dazu Berliner Currywurst mit Pommes, bildeten den Rahmen für die Ankunft der Gäste. Danach ging es in die jeweiligen Quartiere, wo die Begrüßung im privaten Rahmen noch mehr oder weniger ausführlich fortgesetzt wurde.
Der folgende Freitag war Berlin-Tag: Das Programm startete mit einer
dreistündigen Stadtrundfahrt, bei der uns die Stadtführerin Uli auf waschechte Berliner Art (Schnauze mit Herz) die Sehenswürdigkeiten von Berlin zeigte und erklärte. Im Anschluss daran gab es
Gelegenheit zur Besichtigung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche – ein Muss bei jedem Berlinbesuch!
Der Tag klang aus mit einem Berliner Abend im Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum Marienfelde, bei dem wir es uns bei einem tollen Berliner Buffet gut gehen ließen. Und dann hieß es: „Et
jeht doch nischt über Berlin“ – das Steglitzer Zimmertheater bescherte uns eine launige Stunde mit Geschichten und vor allem Liedern von Walter und Willi Kollo, eine Darbietung, die mit viel
wohlverdientem Beifall belohnt wurde!
Der Samstag war dann dem politischen Berlin gewidmet: Ein kleiner Stadtspaziergang startete am Potsdamer Platz und führte vorbei am Holocaust-Mahnmal in Berlin-Mitte, dem Stelenfeld. Weiter ging es bei strahlendem Sonnenschein zum Brandenburger Tor, dem Einheitsdenkmal schlechthin, und bei einem kleinen Rundgang auf dem Pariser Platz konnte sich wohl keiner von uns dieser geschichtsträchtigen Atmosphäre entziehen. Zu Fuß führte das Programm dann – nach einem kleinen mittäglichen Imbiss - zum Kanzleramt, wo uns nicht nur die Arbeitsweise des Kabinetts unter der Leitung der Bundeskanzlerin erläutert wurde, wir wurden vor allem auch in die außergewöhnliche Architektur des Hauses eingeführt.
Weiter ging es zum Reichstagsgebäude, dem Sitz des Deutschen Bundestages, wo wir auf der Besuchertribüne im Plenarsaal bei einem ebenso informativen wie launigen Vortrag des Besucherdienstes viel über die Geschichte des ehrwürdigen Gemäuers und über die Arbeitsweise des heutigen Parlaments erfahren durften.
Kaum gab es Zeit, diese vielen Informationen auch nur annähernd zu verarbeiten, kamen wir schon wieder zusammen zum abschließenden Empfang im Hotel Alpinia, in dem etliche der österreichischen Freunde logierten. Hier wurden in festlichem Rahmen Geschenke der Gäste und der Gastgeber ausgetauscht, kleine Reden gehalten, die das Besondere an dieser langjährigen freundschaftlichen Tradition betonten und der Hoffnung Ausdruck verliehen, dass es gelingen möge, die Beziehungen weiter zu pflegen und dass die gegenseitigen Besuche fortgesetzt werden können. Dann wurde wieder das leibliche Wohl bedacht – bei einem tollen Buffet und feinen Getränken gab es für dieses Wochenende letzte ausgiebige Gespräche und viel Spaß bei allen Beteiligten.
Ein weiterer Höhepunkt des gemeinsamen Wochenendes wartete am Sonntagmorgen auf uns: Eine Messe, zelebriert unter freiem Himmel! Die Freunde aus Österreich waren abmarschbereit, das Gepäck im Reisebus verladen, und dann kam der stimmungs- und würdevolle Abschluss: Die Kameraden Margit und Ernst Wiese hatten den Innenhof ihres schönen Bauernhofes mit vielen Stühlen, Bänken und einem provisorischen Altar vorbereitet, und bei strahlendem Sonnenschein hat Pater Christian, der dem ÖKB Gansbach ebenso wie der KK Marienfelde seit vielen Jahren eng verbunden ist, eine kleine improvisierte Messe mit uns gefeiert. Es wurde auch noch einmal mit anrührenden Worten derjenigen gedacht, die schon nicht mehr dabei sein konnten, aber immer noch bei vielen von uns präsent sind.
Tja, und dann war es auch schon vorbei: Wieder viele Umarmungen, Schulterklopfen – ein paar Abschiedstränen wurden verdrückt – und dann konnten wir nur noch dem großen Bus hinterher winken!
Schön war’s wieder mit Euch, liebe Freunde aus Gansbach – wir freuen uns schon jetzt alle auf ein Wiedersehen in Gansbach.
Jürgen Geisler
Vorsitzender KK Marienfelde
Bildnachweise: Bild 1 + 4 KK Marienfelde
Bild 2 + 3 Wolfram Mandry
Neuer Seitenreiter online
Heute startet der neue Seitenreiter "Kyffhäuser für die Jüngsten". Hier wird für die jüngere Generation und auch allen über 10 Jahre alles um das Kyffhäuserdenkmal und den Kyffhäuserbund erklärt. Mit vielen Bildern und Tips gefüllt freuen wir uns auf Euren Besuch!
Versöhnung über den Gräbern
Arbeit für den Frieden
Berlin
Unter diesem Motto steht die Arbeit und das Wirken des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Am 18. April fand nun schon zum dritten Mal der Jahresempfang des Volksbundes, in der Landesvertretung Sachsen beim Bund, in Berlin-Mitte Brüderstr. 11/12 statt. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des 100. Jahrestages der Beendigung des 1.Weltkrieges. Alle Anwesenden aus Politik des Bundes und der Länder, Organisationen und Gäste wurden auf das Herzlichste von Prof. Dr. G. Schneider, Staatssekretär Sächsisches Staatsministerium des Inneren begrüßt. Ich hatte die Ehre in Vertretung unseres Präsidenten an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Auch der Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Herr Wolfgang Schneiderhahn, ließ es sich nicht nehmen alle Anwesende recht herzlich zu begrüßen. Das Referat „1918 – 2018: Das Ende des Ersten Weltkrieges und Europa heute“ hielt der bekannte Publizist aus Warschau Herr Adam Krzeminski.
Die Generalsekretärin des Volksbundes Frau Daniela Schily gab dann allen Anwesenden noch einen Jahresausblick auf die Arbeit in 2018. Musikalisch umrahmt wurde die ganze Veranstaltung vom Jazztrio b.u.m., drei jungen Musikern welche auch Preisträger bei Jugend musiziert sind, aus Sachsen. Danach war dann Gelegenheit bei gutem sächsischen Wein und Radeberger Pilsener und kleinen Häppchen interessante Gespräche zu führen, was ich auch mit alten Bekannten und neuen Partnern nutzte. Mit vielen neuen Endrücken machte ich mich dann auf den Heimweg, ein Fußweg von ca. 15 Minuten.
Wolfram Mandry
Bundespressereferent-Ost
Bildnachweis bei Wolfram Mandry
Bild 1 Die Sächsische Landesvertretung in Berlin
Bild 2 Schild am Eingang der Landesvertretung
Bild 3 Begrüßung durch Prof. Dr. G. Schneider
Bild 4 Begrüßung durch Präsident Wolfgang Schneiderhahn
Bild 5 b.u.m. Jazztrio
In Würde alt werden
Berlin Unter dieser Überschrift fand am 15. April 2018 um 9:30 Uhr der ZDF Fernsehgottesdienst in der Stiftkirche des Evangelischen Johannesstift Berlin-Spandau statt. Diese war bis auf den letzten Platz besetzt. Auf Einladung des Freundeskreis des Johannesstift nahm ich als Landesvorsitzender des Kyffhäuser Landesverband Berlin e.V. daran teil. Es war ein sehr guter und zum Teil sehr emotionaler Gottesdienst, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Die Predigt hielt Pfarrerin Dr. Margot Käßmann. Aber das war keine Predigt im landläufigen Sinne, sondern es war ein Loblied auf das älter werden und alt sein, wie ich es vorher noch nie gehört habe. Auch die Vorträge von Frau Christine Knop vom Simeon-Hospiz und Herrn Wolfgang Kern haben sehr beeindruckt und der ein oder andere bekam auch schon mal feuchte Augen. Mir erging es auch so. Im Übrigen haben alle Mitwirkenden, wie die Kinderkantorei, unter der Leitung des Stiftskantor Jürgen Lindner, der Bläserchor der Wichert-Radeland-Gemeinde mit ihren gesanglichen und musikalischen Auftritten sehr zum Gelingen dieses Gottesdienstes beigetragen. Und natürlich darf der Pfarrer der Stiftskirche Pfarrer Martin Stoelzel-Rhoden dabei nicht vergessen werden, ebenso der Organist Herr Gottfried Helm.
Wer sich den Gottesdienst einmal selber anschauen möchte hat dazu in der Mediathek des ZDF die Möglichkeit. Ich habe mir die Sendung mit meinem DVD-Recorder aufgezeichnet.
Im Anschluss an den Gottesdienst signierte Pfarrerin Dr. Margot Käßmann noch ihre Bücher in der Buchhandlung im Johannesstift. Das ließ ich mir natürlich nicht entgehen und ließ mir 2 Bücher von ihr signieren. Zum einen „Was uns Zuversicht gibt“ und „Im Zweifel glauben“.
Und so begab ich mich bei bestem Frühlingswetter frohen Mutes nach Hause.
Wolfram Mandry
Bildnachweis bei Wolfram Mandry
Bild 1 Die Stiftskirche im Evangelischen Johannesstift Berlin-Spandau
Bild 2 In der Stiftskirche
Bild 3 Der Chor der Kinderkantorei vor dem Auftritt
Bild 4 Programmheft mit Eintrittskarte
42 Jahre "Grenzenlose Freundschaft“
Im Jahr 2018 unterhält die Kyffhäuser-Kameradschaft Berlin-Marienfelde 1876 e.V. mit dem Österreichischen Kameradenbund, Ortsverband Gansbach in der Wachau im Bundesland Niederösterreich, seit nunmehr 42 Jahren kameradschaftliche Beziehungen.
1978 erfolgte der Austausch von Patenschaftsurkunden, in denen von beiden Verbänden der Willen zur Erhaltung und Vertiefung der Verbindung bekundet wurde.
Regelmäßige Besuche in Deutschland und Österreich weiteten diese Kameradschaft über die Landesgrenzen hinaus zu echten Freundschaftsbegegnungen aus. Der jeweils einladende Verein bringt seine Gäste zum größten Teil privat bei Mitgliedern unter.
Es ist ein schönes Zeichen echter Kameradschaft und Freundschaft, dass diese Verbindung so viele Jahre hindurch Bestand hat und hoffentlich noch lange weiter haben wird.
Freundschaft kennt eben keine Grenzen.
In diesem Jahr wird der ÖKB Gansbach in der Zeit vom 10. bis 13. 05. mit 40 Kameradinnen und Kameraden zu Gast in Berlin sein um gemeinsam mit der Kyffhäuser-Kameradschaft-Marienfelde den 40. Jahrestag der Patenschaftsunterzeichnung zu gedenken.
Es ist uns immer wieder von neuem ein Anliegen, unseren Gästen aus Österreich unsere Stadt zu zeigen und ihnen die Geschichte und Entwicklung Berlins nahe zu bringen. Aus diesem Anlass werden unter Anderem ein Besuch des Bundeskanzleramtes und des Deutschen Reichstages und natürlich auch eine Stadtführung angeboten.
Weitere gemeinsame Abendveranstaltungen werden hoffentlich dazu führen, die Verbindung zwischen den beiden Kameradschaften weiter zu vertiefen.
J. Geisler
Vorsitzender der KK Marienfelde
Jahreshauptversammlung des Landesverband Berlin tagte
Am 10. März 2018 fand, in den Räumen der TSC Marienfelde, die diesjährige Jahreshauptversammlung des Landesverband Berlin statt. Dank guter Vorbereitung konnten die Tagesordnungspunkte zügig und konstruktiv abgearbeitet werden. Das Jahr 2017 war im Rückblick postiv, konnte der Mitgliederstand gehalten und der Haushalt als Ausgeglichen verzeichnet werden. Auch war die Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen der einezelnen Kameradschaftren als erfolgreich zu verzeichnen. Von zwei vorzunehmenden Ehrungen konnte nur eine durchgeführt werden. Für 20 Jahre treue Dienste als Fahnenträger der KK Marienfelde wurde Kamerad Wolfgang Jurga mit dem goldenen Fahneträgerabzeichen geehrt.
Großer Dank an die KK Marienfelde als Gastgeber und ein großes Lob für den Imbiss, der den Anwesenden in der Pause gereicht wurde.
erweiterte Vorstandsitzung tagte
Am 01.02.2018 fand die erste erweiterte Vorstandssitzung des Kyffhäuser Landesverband Berlin e.V. statt. Bei "voller Sollstärke " wurde diskutiert, debattiert und manch kleine Anekdote zum Besten gegeben.
Tagte im Mannschaftsheim der Julius-Leber-Kaserne, der erweiterte Vorstand
Zu Gast beim Neujahrsempfang
Berlin-Mitte
Am 21. Januar waren der Kyffhäuser Landesvorsitzende Berlin e.V Kamerad Wolfram Mandry und sein stellvertreter Kamerad Heiko Leistner, Gäste des Neujahrsempfanges der Preußischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg im Hilton-Hotel am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte. Viele alte Bekannte konnten begrüßt werden, so Herr Volker Tschapke, Ehrenpräsident der Preußischen Gesellschaft, Hauptmann d.R. Wolfgang Böltzig von der RK 06 VdRBw Berlin, Kamerad Henrik Schulze, Landesvorsitzender Kyffhäuser LV Brandenburg, in der Uniform eines preußischen Artillerie-Wachtmeisters und noch einige mehr. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Preußischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg, Herr Steffen Bender, hielt der diesjährige Gastredner Prof. Markus C. Kerber, ein Professor der Rechtswissenschaften und ein über die Grenzen Deutschlands bekannter und anerkannter Experte für Reformen der internationalen Kapital- und Finanzmärkte und – Institutionen seinen Vortrag zum Thema: „Sondieren oder regieren? - Die Krise des deutschen Parteienstaates und wie man aus derselben herauskommt“. Seine Aussagen waren so treffend und interessant, das es mehrfach zu Beifall der Teilnehmer während seines Vortrages kam. Im Anschluss an seinen Vortrag beantwortete Prof. Kerber noch zahlreiche Fragen des Publikums. Dieser Vortrag beantwortete mir und auch allen Teilnehmern die brennendsten Fragen der gegenwärtigen politischen Situation in Deutschland und Europa.
Wolfram Mandry
Bundespressereferent-Ost
Bildnachweise bei Wolfram Mandry und Heiko Leistner