Kyffhäuser Landesverband Berlin e.V.
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Kyffhäuser Landesverband Berlin e.V.
 

Vorsitzender:

Heiko Leistner

Wotanstraße 12

10365 Berlin

Kyffhaeuser-LV-Berlin@web.de

 

 

stellv. Vorsitzender:

Ulrich Hesse

Babelsberger Str. 48

10715 Berlin

KKHenningvonTresckow@kabelmail.de
 

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Kyffhäuser-Kameradschaft Berlin-Marienfelde 1876 e.V.

 

144-jähriges Bestehen eines Vereins bedeuten ein stetiges Zusammenhalten in kameradschaftlicher Verbundenheit in allen Höhen und Tiefen der Geschichte. Im Gemeinschaftsleben eines Ortes am Rande der Großstadt Berlin bedeuten sie auch für viele Einwohner über die Generationen hinweg ein Stück Familiengeschichte. Namen alteingesessener Familien sind mit der Entstehung und Entwicklung der Kyffhäuser-Kameradschaft Marienfelde eng verbunden. Ein Bericht über die 144jährige Vereinsgeschichte weist Lücken auf, die nicht mehr zu schließen sind. Die Vereinsunterlagen, die Aufschluss über die ersten 67 Jahre geben könnten, verbrannten am 23. August 1943 bei einem Bombenangriff. Wir können uns somit lediglich auf Berichte und Erzählungen älterer, zum Teil verstorbener Kameraden stützen.

 

Die Kyffhäuser-Kameradschaft Berlin-Marienfelde wurde am 2. Dezember 1876 als Kriegerverein Marienfelde gegründet.

 

Der Verein war zunächst nur eine Vereinigung von Kriegsteilnehmer; nur wer an den Feldzügen 1864-66 und 1870/71 teilgenommen und seinen Dienst unter den deutschen Fahnen unbescholten als Soldat erfüllt hatte, wurde aufgenommen.

 

Zweck und Ziel waren:

Kameradschaftliche Zusammenkunft in froher Gemeinschaft,

Austausch von Erinnerungen an die Kriegszeit,

Pflege der Liebe und Treue für König und Vaterland sowie

Unterstützung hilfsbedürftiger Kameraden und deren Angehörigen.

 

Zunächst waren es zwölf ehemalige Soldaten, die sich zusammenfanden; unter ihnen Karl Schutsch, Wilhelm Gericke, Ferdinand Manntz, August Sydow, Johann Loth, Ferdinand Wiese und Hermann Petsch- Namen, die alteingesessenen Mareinfeldern ein Begriff sind. Enkel und Urenkel, in der Zwischenzeit auch schon Ur-Ur-Enkel dieser Gründer sind heute noch Mitglieder unserer Kameradschaft.

 

Eine Vereinsfahne konnte erst im Jahre 1878 angeschafft werden, da nach den Bestimmungen der damaligen Zeit eine Fahne nur von Vereinen mit mindestens 20 Mitgliedern gefürt werden durfte.

 

Mit dem Eintritt in den Kriegerverein unterwarfen sich die Mitglieder freiwillig einer straffen Disziplin und soldatischer Zucht. Teilnahme an den Versammlungen war Pflicht, unentschuldigtes Fehlen wurde mit Strafgeldern geahndet. Pflicht war auch die Teilnahme an der Beerdigung von Kameraden. Die ins Zivilleben übertragene soldatische Disziplin bweirkte die geschlossenen Teilnahme an allen veranstaltungen, förderte ein reges Vereinsleben und befähigte den Kriegerverein zu besonderen Leistungen.

 

Der Kriegerverein Marienfelde gehörte bis 1920 zum Kreisverband Teltow, dem 120 Kriegervereine angeschlossen waren. Damals gab es noch keine Autos oder Autobusse; man fuhr auf geschmückten Pferdewagen nicht eben bequem aber vergnügt zu den benachbarten Vereinen, um an Fahnenweihen, Denkmaleinweihungen oder Stiftungsfesten teilzunehmen.

 

Die beiden Weltkriege, mit ihren unzähligen Opfern rissen auch große Lücken in die Marienfelder Kameradschaft. Viele Kameraden blieben im Feld oder wurden verwundet. Die Unterstützung der Angehörigen gefallener oder schwerverwundeter Kameraden trat in den Vordergrund. In der allgemeinen Not der Nachkriegszeit und der Währungsreform rückte man näher zusammen und half sich gegenseitig wo es nur ging.

 

Zum Gedenken an die gefallenen Kameraden des 1. Weltkrieges wurde Anfang der zwanziger Jahre vom Marienfelder Kriegerverein eine Sammlung durchgeführt und auf der Dorfaue in Marienfelde ein Mahnmal errichtet. Der Entwurf und die Ausführung wurde von der Firma Joseph Merk, einem Marienfelder Kameraden, übernommen.

 

Mit der Überbrückun´g der Arbeitslosigkeit, Anfang der dreißiger Jahre, wurde die Marienfelder Kameradschaft wireder aktiver. Monatsversammlungen wurden wieder regelmäßig durchgeführt.

 

Auch während des zweiten Weltkrieges ruhte die Vereinstätigkeit nicht. Die nichteingezogenen Kameraden trafen sich in monatlichen Versammlungen, man schickte Liebesgaben ins Feld, Feldpostbriefe wurden verlesen und beantwortet, Urlauber begrüßt, Verwundete in den Lazaretten besucht und btreut. In den letzten Kriegsjahren wurden die Zusammenkünfte seltener. Zu Veranstaltungen war weder Anlass noch Neigung vorhanden.Infolge der Kriegsereignisse und des allnächtlichen Fliegeralarms waren Versammlungen kaum noch möglich.

 

Die beim Kyffhäuserbund, der 1943 von Hitler widerrechtlich aufgelöst wurde, abgelieférte Vereinsfahne verbrannte, als das Bundeshaus in der Geisbergstraße nach einem Bomenangriff in Flamen aufging.

 

Der Krieg war verloren. Vereine und Zusammenschlüsse jeglicher Art waren von den Alliierten verboten. Es begann für alle eine schwere Zeit, jeder hatte mit sich zu tun.

 

Als Anfang der 1950er Jahre die allgemeine Erlaubnis erteilt wurde, dass  sich ehemalige

Vereine wieder zusammenfinden durften, wurde am 7. März 1952 die Kyffhäuser-Kameradschaft Berlin-Marienfelde durch eifrige Bemühungen des Kameraden Richard Hoffmann, der bereits seit Anfang der dreißiger Jahre Vorsitzender war und dieses Amt bis 1960 fortführte, wiedergegründet. Die anfangs sehr bescheidene Zahl von 23 Kameraden erhöhte sich in kurzer Zeit erheblich und schon bald war die Mitgliederzahl auf über 100 angewachsen.

 

1954 wurde durch Spenden eine neue Fahne angeschafft und geweiht. Für die toten Kameraden des 2. Weltkrieges wurde von den Marienfelder Kyffhäuser eine Gedenktafel gestiftet, die am Fuß des bereits bestehenden Ehrenmals für die Gefallenen des 1. Weltkrieges niedergelegt wurde.

 

Von 1960 bis 1985 wurde die Kameradschaft von Erich Geisler geführt. Unter seiner Leitung wurde die K.K. Marienfelde das, was sie noch heute ist, die größte Kameradschaft im Landesverband Berlin. Seiner Anregung folgend, wurde 1961 eine Schützengruppe aufgebaut. Ebenfalls Anfang der sechziger JAhre wurde eine Skatgruppe ins Leben gerufen, die noch heute monatlich einen Preisskaz veranstaltet. Im Durschschnitt reizen sich 15 Spieler pro Skatabend.

 

1976, zu 100. Stiftungsfest wurde eine Kegelgruppe gegründet. Ca. 20 Kegeler treffen sich seither im monatlichen Wettstreit um Neunen und Ratten.

 

In sinnvoller Gestaltung der Freizeit bietet die K.K. MArienfelde ihren Mitgliedern ein weitreichendes Betätigungsfeld mit vielen Möglichkeiten des Gemeinschaftslebens. Seit Anfang des JAhres 2001 wurde das Freizeitangebot noch erweitert auf die Sparten Bowling und Dartspiel.

 

Hauptaufgabe der K.K. Berlin-Marienfelde, ist die Pflege der Kameradschaft im Sinne helfender Tatbereitschaft in der Führsorge für hilfsbedürftige und kranke Mitglieder. Darüber hinaus werden Tradition, Brauchtum, Geschichte und Geselligkeit gepflegt und in die Zukunft hinein getragen.

 

Auch die toten Kameraden werden nicht vergessen. Alljährlich am Volkstrauertag versammeln sich die Marienfelder Vereine und die Abordnungen politischer Parteien auf Anregung der Kyffhäuser-Kameradschaft auf der Dorfaue Marienfelde zum Gedenken und zur Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer beider Weltkriege. Darüber hinaus ist es wie vor 144 Jahren eine Ehrenpflicht, den verstorbenen, ehemals aktiven Kameraden das letzte Geleit zu geben und so ein ehrenvolles Begräbnis zu sichern.

 

Im Rahmen von gegenseitigen Besuchen und Begegnungen sowie der Zusammenarbeit mit anderen Vereinen im In- und Ausland pflegt die Kyffhäuser-Kameradschaft Berlin-Mariendorf bereits über viele Jahre hinweg Freundschaft mit der K.K. Lebeck in Westfalen und hat langjährige Patenschaften zur K.K. Ratekau in Schleswig-Hostein und ÖKB Gansbach in Österreich. Kooperationen bestehen mit dem TSV MArienfelde und den Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum Marienfelde Süd. Freundschaftliche Verbindungen werden zum FC Stern Marienfelde und zum Sonarichor gepflegt.

 

Zurückblickend sei betont, das sichg die stets langerstreckende Amtszeit von verdienten Vorsitzenden und Vorstandsmitgliedern für die Kyffhäuser-Kameradschaft Berlin-Marienfelde bewährt hat. Es liegen zwar keine klaren Aussagen über die Zeit bis 1943 vor, jedoch kann davon ausgegangen werden, dass der Verein in deiner nunmehr 144-jährigen Geschichte lediglich 7 Vorsitzende hatte. ein Zeiche dafür, dass Beständigkeit letztendlich zum Erfolg führt.

 

Im Anschluss erhalten Sie einen Überblick über die Aktivitäten der K.K. Berlin-Marienfelde nebst Kontaktdaten zu uns.

 

Kyffhäuser-Kameradschaft

Berlin-Marienfelde 1876 e.V.

 

Ahrensdorfer Str. 19, 12279 Berlin,

Telefon: 030 722 55 19, 

Ê : 030 722 49 22

 

Freizeitspaß, Geselligkeit und Sport sind im Verein am schönsten

 

Darum kommt zu uns - bei uns ist immer etwas los

Wir heißen jeden herzlich willkommen - als Mitglied in unserer Kameradschaft aber auch als Gast zu unseren Veranstaltungen

 

Wer sind wir?

Wir sind eine Kameradschaft, in der jeder willkommen ist, der unseren Vereinszweck bejaht. Wir sind sozial engagiert, stehen füreinander ein, helfen den Alten und Hilfsbedürftigen und kümmern uns um die Kranken.

Was bieten wir?

Wir bieten ein erlebnisreiches Vereinsleben in angenehmer Atmosphäre und Gemeinschaft. Wir bringen Bewegung und Abwechslung ins Leben.

Was nutzen wir?

Wir nutzen die Freizeit zu sinnvollen Diskussionen, zu Geselligkeit, Reisen, sportlicher Betätigung und vielen anderen Gemeinschaftsaufgaben.

Was betreiben wir?

Wir betreiben       

                   - Schießsport mit dem

      Luftgewehr

                             - Kegelsport und -spiel

                             - Skatspiel und Preisskat

                             - Dartspiel

                             - Bowlingsport und –spiel

                             - Wandersport

 

Was pflegen wir?

Wir pflegen Kameradschaft - Geselligkeit - Tradition und Brauchtum

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