KK Henning von Tresckow
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Wer war Henning von Tresckow?
„Neben Claus Schenk von Stauffenberg war Henning von Tresckow die treibende Kraft hinter dem Umsturzplan des 20. Juli 1944. Als Stabschef der 2. deutschen Armee kannte Generalmajor von Tresckow die kritische militärische Lage an der Ostfront sehr genau. Mit den anderen Mitgliedern des militärischen Widerstands hatte er tiefen Einblick in die drohende Niederlage des Dritten Reiches, was ihn zu einem entschlossenen Vorgehen gegen Hitler antrieb. Einen Tag nach dem gescheiterten Attentatsversuch gegen Hitler suchte Henning von Tresckow am 21. Juli 1944 den Tod durch die eigene Hand nahe der Front bei Ostrow, um der Verfolgung für sich und seine Familie durch die NS-Diktatur zu entgehen.
Geboren wurde Henning von Tresckow am 10.Januar 1901 in Magdeburg als Sohn eines preußischen Offiziers und verbrachte seine Kindheit auf dem väterlichen Gut Wartenberg. 1917 meldete er sich als Freiwilliger und begann seine Ausbildung im traditionsreichen Potsdamer 1. Garde-Regiment zu Fuß. Nach dessen Auflösung im Dezember 1918 studierte er Rechtswissenschaft und trat 1926 in die Reichswehr ein. Hierbei zeigt er bis Kriegsbeginn seine herausragenden militärischen Fähigkeiten. Seine Verwendungen an der Ostfront im 2.Weltkrieg ließen ihn jedoch immer mehr an der Rechtmäßigkeit und dem Rechtsverständnis der NS-Diktatur zweifeln.“
(Quelle: Einsatzführungskommando der Bundeswehr, Presse- und Informationszentrum, Broschüre Seite 7 Neuauflage Juli 2016)
Dazu noch eine Anmerkung von Ulrich Hesse, Vorsitzender der KK Henning von Tresckow: "Henning von Tresckow war das Herz und der Kopf des Widerstandes. Ohne seine Aufforderung an Stauffenberg den Anschlag durchzuführen, hätte dieser es nicht gewagt. Er war die führende Kraft."
KYFFHÄUSERBUND e.V.
KK Henning von Tresckow
„ Was wir verloren haben
darf nicht verloren sein „
- I R 396 -
Unter diesem Motto trafen sich Kameraden des Brandenburgischen Infanterie Regiments 396 am 8. Mai 1921 zum ersten Wiedersehen nach dem Krieg. Initiator dieses Treffens war sein letzter Kommandeur Oberstleutnant a.D. Hans von Tresckow.
Sie beschlossen, eine Vereinigung ins Leben zu berufen, die die Verbundenheit zur alten Einheit un Kameradschaft ausdrücken sollte.
Es entstand die Kameradschaft von Tresckow.
29.02.2008
Die Kameradschaft
wurde durch Neuwahlen als
Kyffhäuserkameradschaft Henning von Tresckow
wieder aktiviert.
99 Jahre, ein Überblick
08.05.1921
Gründung der Kameradschaft von Tresckow.
Vorsitzender bis 1933 Albert Telle.
Albert Telle an seinem 70. Geburtstag
1886-1961
23.05.1954
Neuanfang mit Fahnenweihe.
Vorsitzender war Erich Belitz.
Der Vorsitzende Erich Belitz bei der Begrüßung
Der Vorsitzende des Kyffhäuser Landes- und Gebietsverbandes Berlin, Oberst a.D. Stollberg, weiht die Fahne.
1958 - 1962
Vorsitzender General Maximilian Fretter-Pico
General der Artillerie Maximilian Fretter-Pico
1892-1984
1979 - 1995
Vorsitzender Hellmut Gottwald
Hellmut Gottwaldd
1914-1995
(u.a. auch langjähriger Landesschießwart)
27.11.1995
Die Witwe Helmut Gottwalds, Helga Gottwald, stellt den Antrag auf Auflösung der
Kyffhäuserkameradschaft an den Landesverband.
18.02.1996
Auflösung der Kyffhäuserkameradschaft durch den
Landesverband Berlin.
01.01.1997
Gründung der Berlin-Betreuungs-Kyffhäuserkameradschaft
Henning von Tresckow.
29.02.2008
Wiederbelebung durch Wahlen als
Kyffhäuserkameradschaft
Henning von Tresckow im Kyffhäuserbund.
Vorsitzender wird Kamerad Ulrich Hesse (Bild).
Im März 2023 erfolgte die Kommandübergabe (der Vorsitz) auf der Jahreshauptversammlung an den Kameraden Joachim Desens (Bild).